Was haben Sport & Arbeiten gemeinsam?
Mein Start in den Tag
Heute Morgen stand ich auf und es zog mich in meine Laufschuhe.
Wer mich in den letzten 3 Wochen beobachtet hat weiß, dass ich mit Intervalltraining begonnen habe, um nach zehn Wochen 30 Minuten am Stück laufen zu können.
Wie man es so macht, habe ich einen virtuellen Coach, der mir sagt, wann ich gehen und wann ich laufen soll, um meine Laufzeiten zu steigern. Zudem habe ich in den letzten Tagen Musik während meiner sportlichen Aktivität gehört und regelmäßig mein Ziel, welches ich im Job habe, visualisiert.
Diese Visualisierung hat den positiven Effekt, dass wunderbare Gefühle in mir hochsteigen und ich die Anstrengung des Laufens nicht spüre.
Was passiert, wenn das Handy wenig Akku-Laufzeit hat?
Heute Morgen war es tatsächlich so, dass mein Handy nicht mehr genug Kapazität hatte, um den Coach reden zu lassen und Musik zu hören.
Also kam mir die Idee mich heute komplett auf den Lauf zu fokussieren.
Mein erstes Learning was Sport & Arbeit gemeinsam haben
Während ich lief habe ich mich auf meine Körperhaltung, Atmung und Fußarbeit konzentriert. Dabei bemerkte ich, dass Laufen viel mehr braucht als die Füße in schnellerem Tempo voreinander zu setzen. Beim 4. Laufintervall hatte ich mittlerweile eine andere Technik. Ob es diese bleibt, keine Ahnung, aber dies ist heute nicht wichtig, …
Sich im Job auf ein Thema zu fokussieren, lässt dich und mich effektiver arbeiten. Mit den Gedanken bei einem Thema zu bleiben bedeutet besser zu performen. Auch hier können wir neue Techniken entwickeln, um mit der Zeit sogar schneller, besser ans Ziel zu kommen.
Mein zweites Learning…
Intervalltraining bedeutet vorbereiten, laufen, gehen, laufen, … Workout.
Mittlerweile sind meine Laufeinheiten 4x so lang, wie am ersten Tag.
Zum einen bedeutet dies, wenn ich an etwas dran bleibe und trainiere kann ich nach und nach immer mehr Leistung erbringen.
Die Ruhepausen, in denen ich gehe sind zudem sehr wichtig, um nicht ausschließlich meinen Körper zu fordern, sondern ihm auch eine Entspannung zu gönnen.
Diese Pausen sind auf das vorher geleistete Pensum abgestimmt.
Habe ich längere Laufphasen, dann kann ich auch länger entspannen.
Dies ist auch ein sehr wichtiges Thema im Job.
Viele Menschen powern sich aus, weil die Führungsetage es einfordert.
Ich kenne es noch aus meinem Angestelltenleben, wenn wir im Team auf Messen hingearbeitet haben, wo über Wochen ein erhöhtes Arbeitspensum zu bewältigen war und dann hieß es noch mehrere Wochenenden durcharbeiten, um auf den jeweiligen Messen das Unternehmen zu präsentieren.
Die fehlenden Auszeiten ließen mich mental und körperlich an meine Grenzen stoßen. Ich wurde nörgelig und mein Körper krank.
Fazit
Was mir heute während des Intervalltrainings bewusst wurde ist, dass ich seitdem ich selbständig bin, auch in Intervallen arbeite und viel mehr Leistung erbringen kann, als „damals“. Zudem bin ich ausgeglichener und mein Körper ist in Extremsituationen ein Partner an meiner Seite, denn er hat gelernt, dass ich ihm seine Auszeit gebe, bevor er schlapp macht!
Das nenne ich „Freude am Arbeiten“!