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6 Routinen für mehr Energie

Dein Leben wird von deiner inneren Uhr bestimmt

Deine innere Uhr gibt den Rhythmus für deinen Tag vor und lässt sich nicht so leicht verstellen. Und kommt sie dennoch aus dem Rhythmus, dann reagiert dein Körper mit Antrieb- und Energielosigkeit.

Was sind die natürlichen Rhythmusgeber?

– Sonnenlicht
– Nahrung
– Schlaf

Diese drei Punkte sind maßgeblich für dein Wohlbefinden, deine Gesundheit, deine gesamte Entwicklung verantwortlich.
Jede Zelle in unserem Körper besitzt eine eigene Uhr und auf Grund der veränderten Anforderungen, denen wir uns heutzutage stellen, gerät unsere innere Uhr immer häufiger aus dem Takt.

Wozu gibt es die inneren Uhren?

Dadurch sie die Rhythmen unserer Körperfunktionen kontrollieren organisieren sie unseren Tag.
So sinkt die Körpertemperatur, wenn wir schlafen. Morgens schüttet unser Körper das meiste des Stresshormons Kortisol aus, damit wir körperlich und geistig leistungsfähig sind. Das Melatonin, welches abends ins Spiel kommt, reguliert unsere Energiekurve wieder nach unten.
Wichtig ist hierbei eine gesunde Balance zu finden zwischen aktivieren und hemmen.

Welche Einflüsse bringen unsere innere Uhr aus dem Takt?

Du hast bestimmt schon von Jetlag gehört, welcher entsteht wenn wir von Ost nach West über mehrere  Zeitzonen fliegen. Dies bedeutet, dass sich unsere inneren Uhren neu stellen müssen und dies dauert oft tagelang. Ähnlich ist es bei Schichtarbeitszeit. Oder wenn wir nachts noch lange vor dem Computer sitzen. Hierbei irritiert das Licht als auch die Informationen, die wir noch aufnehmen, unseren natürlichen Rhythmus.
Der natürliche Hell-Dunkel-Wechsel ist ein wichtiger Helfer, um unsere Balance zu finden.

Was sind die Folgen, wenn wir aus dem Takt geraten?

Du kennst es vielleicht selbst. Häufig werden wir, wenn wir über einen längeren Zeitraum gegen unseren Takt arbeiten:
– kraftlos
– reagieren gestresst
– haben Stimmungsschwankungen
– die Konzentration und Aufmerksamkeit lässt nach.

Und was kannst du tun, um in deinem eigenen Rhythmus zu bleiben?

1. achte darauf was du vor dem Schlafen gehen isst und trinkst.
Zu reichhaltige Mahlzeiten belasten unseren Köper und lassen ihn nicht zur Ruhe kommen.
Bereite dir lieber leichtes Essen für den Abend zu. Wie z.B. Lachs mit Süßkartoffeln & Spargel und trinke Kräutertee dazu.
Zum Dessert gibt es Kirschen, die den Melatonin-Spiegel im Blut erhöhen. 
Wenn du gerne bei einem schönen Film was Süßes naschst, dann ersetze die Schokolade durch einen Kakao und esse eine Banane und Kürbiskerne dazu.

2. trinke über Tag nicht zu spät koffeinhaltige Getränke.
Tagsüber bringen dir diese Getränke, ob warm oder kalt, die gewünschte Wirkung, wie Motivation, Konzentration, … Nachts können sie dir jedoch den Schlaf rauben. Gerne trinke ich einen Entschleunigungsdrink, der mit hocheffektiven Pflanzenstoffen für maximale Entspannung auf ganz natürliche Weise sorgt. Im übrigen ist hier u.a. ein Sauerkirschextrakt enthalten.

3. nehme keine Arbeit mit nach Hause.
Dein Körper braucht eine Auszeit, damit er am nächsten Tag wieder seine maximale Leistung erbringen kann. Dafür ist es nötig abzuschalten. Dies bedeutet nicht schlaff auf der Couch liegen zu müssen. Du kannst abschalten und deine Kreativität ankurbeln, indem du dir ein köstliches Abendessen zubereitest, welches dir nicht schwer im Magen liegt 😉 Eine Yogaeinheit machen, mit Freunden joggen gehen, ein neues Hobby erlernen, … Dies entspannt deine Gehirnzellen und du wirst bemerken, dass du am nächsten Tag an deinem Arbeitsplatz z.B. viel schneller auf eine Lösung kommst, wie wenn du abends noch stundenlang gegrübelt hättest.

4. abends etwas anderes machen.
Die meisten von uns sitzen schon tagsüber viel an Bildschirmen, wie Rechner und Smartphone. Wenn wir es abends fortführen, dann ist es keine echte Entspannung für das Gehirn und auch die Augen arbeiten weiter auf Hochtouren. Schöne Alternativen sind ein Spaziergang in der Natur, wo die Augen mal weit schauen können, oder ein Musikinstrument spielen, wo ganz andere Hirnpartien angesprochen werden. Was ich sehr mag sind geführte Meditationen vor dem Schlafen. Oftmals bekomme ich das Ende gar nicht mehr mit sondern schlafe tief und entspannt ein.

5. Powernaps in den Tag integrieren.
Hiermit sind keine Schlafeinheiten von einer Stunde und länger gemeint. Wenn mich die Müdigkeit derart überkommt, dann stelle ich meinen Wecker auf 20 Minuten, lege mich hin, wache meistens nach 10 Minuten bereits wieder auf und fühle mich richtig fit.

6. bewege dich abends, wenn du tagsüber viel sitzt.
In meinem Umfeld gibt es viele Menschen, die im Sitzen ihre Arbeit erledigen. Wenn sie abends, dann auch noch auf dem Sofa verbringen, dann ist es kontra produktiv für ihr Herz-Kreislauf-System. Als ich noch angestellt war, bin ich mit dem Fahrrad zur Arbeit und wieder nach Hause gefahren. Ich hatte somit frische Luft & Bewegung und auf dem Weg nach Hause habe ich meine Gedanken von der Arbeit weg, hin zu meinem freien Abend gelenkt. Schau einfach was für dich passt, ob du mit Nachbarshund laufen gehst, den Keller aufräumst, im Garten in der Erde rumbuddelst, die Oma im Rollstuhl durch den Park fährst, …


Wenn du für dich Punkte gefunden hast, die du verändern kannst, dann setze sie freudvoll und behutsam um. Denke daran, dass du vielleicht seit Jahren Gewohnheiten in dein Leben integriert hast, die dir deine Energie rauben. Schau einfach welche Tipps für dich passen und integriere deine neuen Ideen peu á peu in dein Leben und mache diese zu neuen Gewohnheiten, die dir deine Energie zurück geben werden.

Autorin liegend in einem Strandkorb